Rotlichtlampe für die Hände?
Moderatoren: s_wiegand, s_wiegand
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Hallo an alle,
ich bin neu hier.
Wollte fragen, ob jemand Erfahrungen mit Rotlichtlampen für die Hände hat.
Meine Rheumatologin hat mir eine empfohlen und ich habe was gefunden, was wohl auch für andere Körperpartien geeignet ist.
https://www.amazon.de/dp/B0B3MN82MZ/ref ... 9kZXRhaWwy
Kostet zwar 130 Euro, aber klingt für mich für den anstehenden Winter als interessant.
Was meint ihr?
Danke schonmal vorab .
Herzliche Grüße
Magdalena
ich bin neu hier.
Wollte fragen, ob jemand Erfahrungen mit Rotlichtlampen für die Hände hat.
Meine Rheumatologin hat mir eine empfohlen und ich habe was gefunden, was wohl auch für andere Körperpartien geeignet ist.
https://www.amazon.de/dp/B0B3MN82MZ/ref ... 9kZXRhaWwy
Kostet zwar 130 Euro, aber klingt für mich für den anstehenden Winter als interessant.
Was meint ihr?
Danke schonmal vorab .
Herzliche Grüße
Magdalena
- Beiträge: 2
- Registriert: 15. Mai 2022 17:01
Hallo Magdalena,
Erfahrungen mit Rotlichtlampen für die Hände habe ich bislang keine. Ich hatte darüber gelesen und meine Therapeutin dazu befragt, die sich damals für mein Gefühl sehr Verhalten dazu geäußert hat. Somit habe ich mich selbst aufgemacht und im Internet recherchiert.
Ich weiß nun nicht, ob die Informationen meiner Recherche für dich hilfreich sein werden, aber nachfolgend hierzu mal eine Zusammenfassung, was ich darüber herausfand:
1. Die Wärme sorgt für eine Erweiterung der Gefäße, die wiederum die Durchblutung fördert und Verspannungen lösen sowie Entzündungsprozesse lindern kann. Man beachte das Wort "kann" hierbei.
2. Beim Eindringen der Strahlung in die Haut entsteht Wärme, welche die Gefäße erweitert und die Durchblutung fördert.
3. Letztlich ist die Eindringtiefe der IR A-Strahlung zu begrenzt, als das sich hieraus eine Wirkung in tiefer liegenden Gewebeschichten ergibt.
4. Einsatzbereich:
• Muskelschmerzen
• Gelenksteife
• rheumatische Erkrankungen
• Sklerodermie
• Verstauchungen & Hämatome
• Arthrosen
• Fibromyalgie
• chronische Bronchitis und
• Sinusitis
5. Wann darf Rotlicht nicht angewandt werden:
• akute Entzündungsschübe (z. B. bei rheumatoider Arthritis)
• Schilddrüsenüberfunktion
• Herz-Kreislaufbeschwerden oder
• Nebennierenschwäche.
6. Was beim Kauf zu beachten ist:
Es dringt nur IR-Strahlung mit hoher Wellenlänge (IR A) tief in die Haut ein und reizt die Thermosensoren unserer Haut mäßig. Je kleiner die Wellenlänge (IR B und IR C), umso geringer die Eindringtiefe – aber umso größer die Reizung der Sensoren, was zum Hitzeschmerz führen kann. Daher sollte eine geeignete Rotlichtlampe eher im IR A-Bereich arbeiten. Ebenfalls zu denken ist an die Leistung – also die Wattzahl.
7. Jetzt wird es noch technisch im Bezug auf Punkt 6:
Infrarotstrahlung wird unterteilt in die kurzwellige IR -A-Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1400 Nanometer, die IR -B-Strahlung (1.400 bis 3000 Nanometer) und den langwelligen Teilbereich, die IR -C-Strahlung (3000 Nanometer bis 1 Millimeter). Infrarotstrahlen haben Wellenlängen zwischen 780 und 1 Mio. Nanometer (1 nm = 1 Millionstel Milimeter).
Ich selbst habe mir vor längerer Zeit einen Paraffinbaderwärmer mit Naturparaffin gekauft und damit für mich eine sehr gute und hilfreiche positive Wirkung bezüglich des Raynaud-Syndroms gemacht, was mir unglaublich gut durch die Wintermonate hilft.
Herzliche Grüße
Susanne
Erfahrungen mit Rotlichtlampen für die Hände habe ich bislang keine. Ich hatte darüber gelesen und meine Therapeutin dazu befragt, die sich damals für mein Gefühl sehr Verhalten dazu geäußert hat. Somit habe ich mich selbst aufgemacht und im Internet recherchiert.
Ich weiß nun nicht, ob die Informationen meiner Recherche für dich hilfreich sein werden, aber nachfolgend hierzu mal eine Zusammenfassung, was ich darüber herausfand:
1. Die Wärme sorgt für eine Erweiterung der Gefäße, die wiederum die Durchblutung fördert und Verspannungen lösen sowie Entzündungsprozesse lindern kann. Man beachte das Wort "kann" hierbei.
2. Beim Eindringen der Strahlung in die Haut entsteht Wärme, welche die Gefäße erweitert und die Durchblutung fördert.
3. Letztlich ist die Eindringtiefe der IR A-Strahlung zu begrenzt, als das sich hieraus eine Wirkung in tiefer liegenden Gewebeschichten ergibt.
4. Einsatzbereich:
• Muskelschmerzen
• Gelenksteife
• rheumatische Erkrankungen
• Sklerodermie
• Verstauchungen & Hämatome
• Arthrosen
• Fibromyalgie
• chronische Bronchitis und
• Sinusitis
5. Wann darf Rotlicht nicht angewandt werden:
• akute Entzündungsschübe (z. B. bei rheumatoider Arthritis)
• Schilddrüsenüberfunktion
• Herz-Kreislaufbeschwerden oder
• Nebennierenschwäche.
6. Was beim Kauf zu beachten ist:
Es dringt nur IR-Strahlung mit hoher Wellenlänge (IR A) tief in die Haut ein und reizt die Thermosensoren unserer Haut mäßig. Je kleiner die Wellenlänge (IR B und IR C), umso geringer die Eindringtiefe – aber umso größer die Reizung der Sensoren, was zum Hitzeschmerz führen kann. Daher sollte eine geeignete Rotlichtlampe eher im IR A-Bereich arbeiten. Ebenfalls zu denken ist an die Leistung – also die Wattzahl.
7. Jetzt wird es noch technisch im Bezug auf Punkt 6:
Infrarotstrahlung wird unterteilt in die kurzwellige IR -A-Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1400 Nanometer, die IR -B-Strahlung (1.400 bis 3000 Nanometer) und den langwelligen Teilbereich, die IR -C-Strahlung (3000 Nanometer bis 1 Millimeter). Infrarotstrahlen haben Wellenlängen zwischen 780 und 1 Mio. Nanometer (1 nm = 1 Millionstel Milimeter).
Ich selbst habe mir vor längerer Zeit einen Paraffinbaderwärmer mit Naturparaffin gekauft und damit für mich eine sehr gute und hilfreiche positive Wirkung bezüglich des Raynaud-Syndroms gemacht, was mir unglaublich gut durch die Wintermonate hilft.
Herzliche Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
tausend Dank für Deine Recherche und Rückmeldung.
Paraffinbad habe ich auch schon ausprobiert und fand es sehr angenehm für die Finger. Da ich es vom Handling alleine etwas schwierig fand, steht es bei meinen Eltern. Wäre aber wirklich mal wieder an der Zeit, das Bad zu reaktivieren.
Habe mich jetzt für eine einfache Infrarotlampe mit 100 W entschieden und wende sie bei starker Kälte für ein paar Minuten am Stück auf die Hände gerichtet an. Bislang keine negativen Anzeichen. Über die Wellenlänge habe ich nichts gefunden.
Ich werde weiter Erfahrungen sammeln.
LG
Magdalena
tausend Dank für Deine Recherche und Rückmeldung.
Paraffinbad habe ich auch schon ausprobiert und fand es sehr angenehm für die Finger. Da ich es vom Handling alleine etwas schwierig fand, steht es bei meinen Eltern. Wäre aber wirklich mal wieder an der Zeit, das Bad zu reaktivieren.
Habe mich jetzt für eine einfache Infrarotlampe mit 100 W entschieden und wende sie bei starker Kälte für ein paar Minuten am Stück auf die Hände gerichtet an. Bislang keine negativen Anzeichen. Über die Wellenlänge habe ich nichts gefunden.
Ich werde weiter Erfahrungen sammeln.
LG
Magdalena
- Beiträge: 2
- Registriert: 15. Mai 2022 17:01
Hallo Magdalena,
das Paraffinbad ist halt schon mit einem größeren Zeitaufwand verbunden .
Vielleicht magst du deine Erfahrungen mit der Infrarotlampe nach ausgiebiger Testung einmal mitteilen. Würde mich sehr interessieren.
Liebe Grüße
Susanne
das Paraffinbad ist halt schon mit einem größeren Zeitaufwand verbunden .
Vielleicht magst du deine Erfahrungen mit der Infrarotlampe nach ausgiebiger Testung einmal mitteilen. Würde mich sehr interessieren.
Liebe Grüße
Susanne
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